Doepfer DIY SYNTH Modular Bauvorschlag

fastfertigDer Doepfer-Synth ist ein auf Zielgruppenweitereduzierung optimiertes Produkt.
Voraussetzungen: Wissen, Können, Zeit/Geduld.
Ein konkreter Bauvorschlag kann hier eine Menge Kompetenz ersetzen. Hier ist einer:
PLANSYNTH KLEINViel Konzentration und/oder Profis in der Nähe sind trotzdem gefragt. (Falls Du Fehler findest: Bitte melden.)
&: Kauft das Ding bitte massenhaft, damit die geplante zweite Platine vielleicht doch mal realisiert wird!

wichtig:
www.doepfer.de/DIY_Synth_d.htm
www.amazona.de/test-doepfer-diy-synthesizer/
www.doepfer.de/pdf/DIY_Synth_Anleitung.pdf

Der Plan beruht auf dem Entwurf von Holger Gerdes.
(Ohne die vorverdrateten Verbindungen und mit 1-2 Änderungen)

Zielvorgaben:

  • Macht das Rack voller
  • maximal modular
  • nichts vorverdrahtet

Also:

  • Platine mit Kabelsatz bestellt
  • alles auf ein Alublech geschraubt
  • Beschriftung, Bohrungen, Potis, Buchsen, Löcher auf/in Frontplatte
  • Bauteile in die Löcher stecken, festmachen.
  • Löten
  • Stimmen
  • Fertig

Langsamer mit Bildern:

plaeneplansynth-klein

Bauteile kommen von Reichelt bzw. aus dem nächstbesten Elektronikfachgeschäft.
ALPS-Potis werden vernünftig beschriftet:

beschriftet
cc-cw
NextGen ScrollGallery thumbnailNextGen ScrollGallery thumbnail

Die Doepferplatine auf das Bodenblech geschraubt:


dsc04281

Das Frontplattendesign wurden mit dem Schaeffer-Programm entworfen. Die hier verwendete Aluplatte hat Rackbreite und eine Höhe von 8cm. Das ist eng, reicht aber. Mit den üblichen 128,5mm (3HE) hat man genug Platz.
Also: Plan ausgedruckt, auf die Frontplatte geklebt, gebohrt, abgeschliffen, beschriftet:

beklebt
frontplattegebohrt

Bestückung:

 

bestueckt-detail
bestueckt-oben-hinten
bestueckt
bestuecktback
bestuecktfront

Qualitätskontrolle:
Die Potis durchmessen und markieren/merken, an welche Seite die Buchse bzw. +/- 5Volt kommt. (Ein ALPS-Poti hatte dann auch 1M statt 50k…)
Löten: Am besten von Innen nach Außen. Die GND der Potis und Dioden werden verkabelt, aber erst später mit der Platine verbunden. GND der Buchsen werden für den ersten Funktionstest weggelassen. Erst wenn alle Module laufen, wird der Kabelsalat vervollständigt. Ist zwar später fummelig, aber dafür hat man bei der Fehlersuche viel weniger Kabelwahnsinn.
Tuning:
Siehe Amazona oder Handbuch.
Praktisch ist ein anderer gestimmter Synth, ein Programm wie „HarmonicTune“ oder richtiges Werkzeug. Unbedingt von Anfang an das endgültige Netzteil verwenden.

Anregungen, Anmerkungen, Resümee:
Dem LFO kann man ruhig mehr Ausgänge spendieren.
Sonst ist alles super. Allerdings fehlt dringend ein ADSR, ein LFO und ein zweiter/dritter VCO. Und Noise. Und ein Mixer.
Daraus folgt: Noch einmal die gleiche Platine kaufen.
Wenn man zuviel Zeit hat, dann lohnt sich der Aufwand. Zumal man gegenüber den Doepfermodulen ein paar Extras einbauen kann. Wie z.B. die Gate-In- und -Out-Dioden am ADSR. Blinkt schön. Oder 2 Potis am LFO.
Nicht gemacht, aber sinnvoll: Trigger-GATE-IN-Taster am ADSR.
Man spart € gegenüber den Einzelmodulen und hat gleich ein funktionierendes Komplettset. Und das in analog. Kein digitaler Pseudo-Synth mit LCD, USB und einem Sounddruck gegen Null.
Als Alternative von der gleichen Firma gibt es den Dark Energy; sogar mit Midi, Stromversorgung und einem LFO mehr. Passt natürlich nicht so gut ins Rack.
Ein Fragen per Mail direkt an Doepfer gestellt ergeben promt, freundlich & kompetent Antworten vom Chef persönlich.

Eine andere Anordnung auf der Frontplatte:
Slew Limiter | VCO | LFO | VCF | VCA | ADSR

 

fastfertig
kabelsalat
NextGen ScrollGallery thumbnailNextGen ScrollGallery thumbnail

 

YEAH!:
2013-08-03 10.25.59 copy